Das folgende Bild zeigt mein erstes „virtuelles Foto“ mit meinem virtuellen Tessar.
Ok, das rauscht vielleicht ein bisschen viel. Aber ich kann mir ja einen anderen „Film“ bauen. Dies ist allerdings schon der 3. und bisher beste Ansatz. Diese waren der Reihe nach:
- Ausgehend von jedem Bildpunkt werden Strahlen über der Hemisphäre des Bildpunktes erzeugt. Da die Strahlen in jede Richtung der oberen Halbkugel geschickt werden, erhalte ich in 99% der Fälle das Schwarz des Kameragehäuses.
- Wie 1., nur dass der Winkel zur Senkrechten über dem Film auf ein Minimum reduziert wurde. Dabei treffe ich aber mit einem Film in 35mm x 24mm und einer im Verhältnis dazu kleinen inneren Linse mit 16mm Durchmesser auch locker 85% Gehäuse.
- Dieser, im Bild oben zu sehende Ansatz, verteilt alle Strahlen nur in Richtung der letzten Linse. Dieser Ansatz liefert wesentlich weniger Rauschen. Allerdings ist er physikalisch nicht mehr korrekt, da der Raumwinkel zum Rand des Films abnimmt und dabei trotzdem die gleiche Menge Licht den Film erreicht. Eine Vignettierung entsteht so jedenfalls nicht. Jetzt gibt es 2 Optionen: a) am Rand entsprechend weniger Strahlen erzeugen oder b) die Helligkeit der Strahlen entsprechend des Raumwinkes dämpfen. Die zweite ist natürlich besser, weil kontinuierlich. Die erst ist diskret und würde bei 16 Samples pro Pixel sicherlich Ringe erzeugen.
So … genug jetzt. Jetzt muss ich erstmal Ansatz 4 ausprobieren.
Jens