Nacht der Wissenschaftskultur

Hier kann man sehen, dass flüssiger Sauerstoff von einem Magneten angezogen wird.
Hier kann man sehen, dass flüssiger Sauerstoff von einem Magneten angezogen wird.

Freitagabend waren Chris, Dana und ich zur Nacht der Wissenschaftskultur in der Uni Duisburg. Das Motto lautete “Wissenschaft zum Anfassen”. Neben Vorträgen wurden auch Experimente, Laborbesichtigungen, Führungen, Bibliotheksveranstaltungen, Lesungen, Filmvorführungen, Musikdarbietungen, Theateraufführungen, Kunst und vieles mehr angeboten.

Besonders interessant fanden wir die Laborbesichtigungen die von den Physikern angeboten wurden. Im Labor für Nanomagnetismus wurden zum Beispiel flüssige Magnete hergestellt. An Supraleitern wurde gezeigt, dass Magnetismus nicht nur abstoßend oder anziehend wirken kann, sondern durch sein Feld auch beides gleichzeitig funktioniert. Als Beispiel war eine kleine Schwebebahn aufgebaut, die kurzerhand in eine H-Bahn umgebaut werden konnte.

Das bin ich, wie ich mein Wärmeabbild fotografiere.
Das bin ich, wie ich mein Wärmeabbild fotografiere.

In einem weiteren Labor wurde mit flüssigem Stickstoff flüssiger Sauerstoff hergestellt und an diesem gezeigt, dass flüssiger Sauerstoff tatsächlich magnetisch ist. Außerhalb des Labors konnten wir dann miterleben, wie sich der flüssige Sauerstoff ideal als “ungefährlicher” Grillanzünder eignet – Sauerstoff alleine brennt schließlich nicht. Außerdem konnte jeder seine Hand mal für einen Moment in flüssigen Stickstoff halten. Sehr lecker war vor allem das anschließend selbstgemachte Stickstoff-Stracciatella-Eis.

NanoLab
Mit dem NanoLab kann man Stukturen im Nanometer-Bereich ab- und auftragen. Hier sieht man eine Probe aus einem Waver, die gerade an eine Nadel geschweißt wurde.

Sehr spannend fanden wir auch die Besichtigung eines Reinraumlabors, in welchem als besonderes Highlight ein Helios NanoLab stand. Das ist ein Elektronen-Mikroskop, das es erlaubt, auf der Nanometerskala Material abzutragen. Dies geschieht durch den Beschuss der Probe mit einem fokussierten Strahl aus Gallium Ionen – man kann sich dies anschaulich sich wie das Sandstrahlen im Nanometermaßstab vorstellen. Auf diese Weise lassen sich z.B. Gräben ziehen oder Lamellen aus einer Probe heraustrennen. Durch einbringen metallischer Gase (zum Beispiel mit Platin) lässt sich auf die gleiche Art und Weise auch Material auftragen. Uns wurde zum Beispiel gezeigt, wie man ein kleines Teil aus einem Waver ausschneidet. Dieses wird vor dem letzten Schnitt mit Platin an einer kleinen Nadel befestigt. So kann das Stück mithilfe der Nadel an einem speziellen Objektträger befestigt werden und ist damit bereit für spätere Untersuchungen.

Das bin dann wohl ich ...
Das bin dann wohl ich ...

Zum Abschluss haben wir uns noch den Vortrag zu “Physik im Alltag – die besten YouTube-Filme” angesehen. Es wurden (fast) unglaubliche Filme gezeigt, die trotzdem nicht der Trickfilmkiste entstammen.

Es war definitiv wieder ein sehr gelungener Ruhr 2010-Beitrag.

Stuxnet

Ich habe gestern einen Artikel in der FAZ gelesen, der mich ziemlich überrascht hat. Es geht um einen Trojaner mit dem Namen Stuxnet. Stuxnet konnte sich durch Ausnutzung der LNK-Schwachstelle in Windows und durch Verbreitung über infizierte USB-Sticks auch Zugang zu Rechnern verschaffen, die nicht mit dem Internet verbunden waren. Ziel des Schädlings war offensichtlich Industriespionage.

Aber lest selbst: … hier geht es zur FAZ

Schweineschmorbraten

Zutaten:

1.2kg Schweinebraten ohne Kruste
3 EL Olivenöl
3 EL frischen Thymian
3 EL frischer gehackter Basilikum
2 Zwiebeln
2 Stangen Porree
2 Zehen Knoblauch
2 Lorbeerblätter
3 Tomaten
400ml Gemüsefond
200ml trockener Rotwein
Butterschmalz
Salz und Pfeffer

Das Olivenöl mit Thymian, Basilikum und ordentlich Salz und Pfeffer zu einer Marinade mischen. Den Schweinebraten unter kaltem Wasser abspülen und trockentupfen. Anschließend rundherum mit der Marinade einreiben.

In einem Bräter den Butterschmalz heiß werden lassen und den Schweinebraten darin rundherum kräftig anbraten. Die Zwiebeln würfeln, die Tomaten vierteln und den Knoblauch hacken und mit dem Schweinebraten noch ein wenig anbraten. Anschließend das Ganze mit dem Rotwein und den ersten 100ml vom Gemüsefond ablöschen und die 2 Lorbeerblätter hinzugeben.

Den Bräter zudecken und 2 Stunden bei geringer Wärmezufuhr köcheln lassen. Dabei das Fleisch regelmäßig wenden und die verdampfte Flüssigkeit mit dem Gemüsefond auffüllen. Wenn zum Ende der Schmorzeit der Gemüsefond aufgebraucht ist nach Bedarf mit Wasser weiter auffüllen.

Für die Soße den Braten herausnehmen und abdecken. Die Lorbeerblätter herausnehmen. Dann die Soße mit einem Stabmixer pürieren. Wenn nicht zu viel Flüssigkeit zugegeben wurde sollte die Soße schön cremig werden. Zum Schluss nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dazu passen in dieser Jahreszeit wunderbar Semmelknödel mit Pfifferlingen oder Apfelrotkohl. Und natürlich ein leckeres Glas Wein…

Guten Appetit

Aus jengardo…

wird „Krieger des Lichts“.

Dana und ich haben beschlossen den doch ziemlich einfallslosen Nickname bei GeoCaching.com zu ändern. Das Lied „Krieger des Lichts“ von Silbermond verbindet uns beide auf eine ganz besondere Art und Weise. Wir hatten das Glück, dass der Nickname noch frei war, so dass wir ab jetzt unter diesem Namen gemeinsam cachen.

Dana & Jens

Von Wombats und fliegenden Egons

Wir waren für ein kurzes Wochenende mal wieder zum Klettern unterwegs. Eigentlich sollte es in dieser Woche ins Arco gehen. Das hat sich allerdings zerschlagen und so beschlossen Jenny und Timo zumindest noch ins Frankenjura zu fahren.

Außerdem wollten die beiden schon am letzten Mittwoch starten. Das Wetter war jedoch so mies, dass sie die Planung änderten und auch erst Freitag früh fuhren. Freitagmittag stießen dann auch Marietta und Christoph zu den beiden. Auf uns, d. h. Dana, Chris und mich, mussten die Vier allerdings noch bis 23 Uhr warten. Immerhin kamen wir aber noch in den Genuss eines Keller-Bieres, mit welchem der mitternächtliche Aufbau des Zeltes gleich doppelt so gut fluppte…

Die kommenden beiden Tage war das Wetter herrlich. Sobald die Sonne aufging trieb sie die nächtliche Kälte schnell aus den Zelten. Wir hatten alle so richtig Lust und Laune auf den Fels.
Also schnell gefrühstückt und los.

Samstag war das erste Ziel der Wolfstein. Der Wolfstein war gut geeignet um an den kurzen und einfachen Routen Chris den Vorstieg zu zeigen. Außerdem kam Dana direkt in den Genuss vier Routen hintereinander zu klettern. Christoph hatte zudem an einer Route noch eine Rechnung offen. Um 14 Uhr hieß es dann erst mal Kaffee und Kuchen. Also fuhren wir nach Burggaillenreuth in das Café direkt an der Burg und gönnten uns Apfelstrudel, Pflaumenkuchen, Milchkaffee und Co.

In Burggaillenreuth liefen wir dann noch zur Schlosszwergwand und erkletterten uns den „Fuchsschwanz“ (6-), „Altfränkischer“ (5+) und „Frühstück im Treibhaus“ (7-). Danach waren wir alle ziemlich durch und freuten uns auf eine Dusche und warmes Essen.

Apropos Essen…

Der Gasthof „Zur Guten Einkehr“ ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Das Essen ist der Hammer und die Preise sind super. Der Gasthof hat eine großzügige Zeltwiese, wie auch Zimmer, und man kann morgens an einem reichhaltigen Buffet frühstücken. Pro Person kostet der Zeltplatz 6€ und das Frühstück nochmal 6€ (Stand 2010).

… tja und Samstagabend gab es dann deftige fränkische Schäufele mit knuspriger Schwarte, Kartoffelklöße und Sauerkraut. Und dazu noch ein leckeres Keller-Bier. Ich kann euch sagen, ich habe die Nacht geschlafen wie ein Stein.

Sonntag wurden wir wieder von den warmen Strahlen der aufgehenden Sonne geweckt. Vormittags ging es zu einem Fels, den wir alle noch nicht kannten: zum Zehnerstein. Der Fels ist eigentlich ganz schön und bietet viele unterschiedlich lange und unterschiedlich schwierige Routen. Außerdem ist das Gelände schön exponiert, dass über den Tag hinweg große Teile in der Sonne liegen. Nachteilig ist die starke Hanglage, was kaum einen sicheren Stand beim Sichern ermöglicht.

Es war nicht allzu voll, so dass wir viele Routen klettern konnten. Das waren Routen, wie „Sitting Duck“ oder „Flying Duck“ oder „Alter Weg“. In „Alter Weg“ sind Marietta und Dana dann über sich selbst hinaus gewachsen und haben die 6- mit dem tollen Ausblick als Belohung gemeistert. Gratulation…

Die letzte Route des Tages war dann die Kurze Langeweile an der Südwestseite des Zehnersteins. Das war die mit 29m bislang längste Route des Wochenendes. Timo hatte da irgendwie nicht mehr so viel Lust drauf. Doch als er die ersten zwei Expressen hinter sich gelassen hatte war alles wieder gut. Es war aber auch die steinigste Route. Jenny trat beim Einhängen der Route einen etwa faustgroßen Stein los. Ich tat es ihr bei meiner Begehung gleich. Und als Jenny die Route dann zum Abschluss umgebaut hat, traf ein kleiner „Egon“ sogar Timos Helm.

Eigentlich hätten wir für unsere Einsteiger gerne auch noch die Route „Bald zu Viert“ eingehängt (4+/5-). Wir mussten allerdings feststellen, dass jemand die unteren 5 Haken abgetrennt und damit die Route zerstört hat. Wer macht so was und warum? Den Kommentaren im Web nach zu urteilen ging das schon 2003, eineinhalb Jahre nach der Erschließung der Route los. Damals wurden zunächst die untersten beiden Haken abgeflext.
2009 wurden dann wohl zwei weitere Haken entfernt, von denen einer zunächst nur „dilettantisch“ angeflext und gegen den Fels geklopft wurde. Von unten soll das damals nicht erkennbar gewesen sein, so dass Kletterer, die sich klassisch bis zum 4. Haken vorgewagt hatten einen Schreck bekamen. Der Grund ist wohl, dass die Haken in einen alten, seit Jahrzehnten ohne Haken gekletterten Einstieg der Route „Frey Ged Weg“ dazugesetzt wurden. Und das wird halt nicht gerne gesehen…

Naja: Stattdessen fanden wir einen Geocache an dem 400 Meter Luftlinie entfernten Saufels. Zusammen mit den Wombats und Frog’n’Fox sind wir dann noch eben rüber zum Saufels und haben nach diesem Cache gesucht. Die Muggelkinder der Klettermuggel waren natürlich neugierig was wir da treiben. Wir haben ihnen dann erklärt, dass wir hier einen Schatz suchen, der in einer Dose versteckt ist. Da haben wir tatkräftige Unterstützung bekommen, und die Kinderaugen waren groß, als dann tatsächlich die Dose zum Vorschein kam. Ich glaube da werden einige Eltern mit ihren Kindern demnächst auch Geocachen gehen…

Zur Krönung des Abends gab es dann von den beiden Maître de Cuisine Christoph und Timo eine kulinarische Variation Dosenfutter. Kurz nach 20 Uhr traten Chris, Dana und ich dann die Heimreise an. Es war eine angenehme Heimfahrt und wir waren schon um Mitternacht wieder in Dortmund.

Allerdings bin ich heute ziemlich müde…

Euer Jens

Die Haard mal wieder

Auf zum Rennberg-Cache

Am letzten Sonntag waren wir mal wieder in der Haard. Diesmal standen gleich zwei Caches auf dem Plan, die wir vor und nach dem angekündigten Kohleziehen am Holzkohlenmeiler machen wollten. Also begaben wir uns am frühen Nachmittag – diesmal leider ohne Anja – nach Flaesheim.

Die Haard ist erstaunlich hügelig.

Unser erster Cache sollte der Rennberg-Cache werden. Wir gingen allerdings mit gemischten Gefühlen an diesen Cache, da wir am letzten Wochenende von Rumpel74 gehört hatten, dass sie die Station 9 trotz einstündiger Suche nicht finden konnte.

Aber entgegen unserer Erwartungen erwies sich der Rennberg-Cache als einer der einfachsten dampfjojo-Caches die wir bisher in der Haard gemacht haben.

Die Stationen sind durch Wege verbunden, auf denen man selten auf Muggel trifft.

Alle Stationen konnten wir binnen weniger Sekunden finden und kamen so für die 4,5km lange Strecke mit rekordverdächtigen 2 1/2 Stunden aus. Trotzdem ist der Cache ein echtes Highlight.

Unterwegs kommen wir am Feuerwachturm vorbei.

Die Wahl der Wege verläuft wieder weit weg von den meisten Muggel-Strecken und zwischenzeitlich hat man die Gelegenheit den Feuerwachturm auf dem Rennberg zu erklimmen. Bedauerlicherweise war die obere Plattform abgeschlossen. Trotzdem ist der Blick den Aufstieg wert. Man kann von hier oben weit hinaus über die Haard blicken. Leider war das Wetter etwas diesig.

Am frühen Abend erreichen wir den Meilerplatz.

Nach dem Rennberg-Cache holten wir uns erstmal ein paar Grillwürstchen am Holzkohlenmeiler. Dort sollte um 21 Uhr die Holzkohle gezogen werden. Der große Holzkohlenmeiler war allerdings noch viel zu heiß, als dass er hätte abgestochen werden können. Wie sagte uns einer der Köhler: „Wann die Kohle fertig ist bestimmt einzig der Meiler“.

Anstelle des großen Meilers wird Demonstrationsmeiler geöffnet.

Wir waren aber nicht umsonst gekommen, denn stattdessen wurde der kleine Demonstrationsmeiler geöffnet. Hier konnten wir verfolgen, was im Lauf der Woche auch noch mit dem großen Meiler geschehen würde. Es ist schon sehr interessant ein Handwerk zu sehen, das in seiner ursprünglichen Art inzwischen so gut wie ausgestorben ist.

Dem Köhler dabei zuzusehen und seinen Ausführungn zu folgen ist interessant.

Die industriell erzeugte Holzkohle wird heute ganz ähnlich wie in Meilern in gemauerten Meileröfen, die eine leichtere, vollständigere Gewinnung der Nebenprodukte gestatten, gewonnen. Allerdings ist laut dem Köhler die Ausbeute geringer und die Qualität der Kohle ist nicht im Ansatz so gut.

Nach Einbruch der Dunkelheit suchen wir den FCCNC.

Schließlich brachen wir nach Einbruch der Dunkelheit noch zu unserem zweiten Cache auf: Flaesheim Colour Coded Night Cache. Es war für Guido, Dana und mich der erste Nachtcache. Die schöne Runde führte uns auch wieder über den Dachsberg und endete keine 300m vom Meilerplatz entfernt. Auch für diese Runde benötigten wir erstaunlich wenig Zeit.

Wir finden den FCCNC ziemlich schnell...

Die Koordinaten der einzelnen Stationen waren vorgegeben und die Reflektoren schnell gefunden. Da wir an keiner Stelle durchs Gebüsch stapfen mussten war diese Runde leider schneller zu Ende als wir dachten.

... und so bleibt noch ein wenig Zeit zusammen mit dem Köhler am Lagerfeuer ein Bierchen zu trinken.

Daher entschieden wir uns noch zum Meilerplatz zurück zu laufen und uns noch ein wenig gemütlich an das Lagerfeuer zu setzen. Es war eine sehr gesellige Runde und der ideale Ausklang für diesen schönen Nachmittag beziehungsweise Abend.

Der Dampf des Meilers wirkt im diffusen Licht ganz besonders.

Nur die Klamotten mussten danach direkt in die Wäsche oder eine Woche lang auslüften.

Dana & Jens

Achso… wir wollen euch auch das Panorama vom Feuerwachturm nicht vorenthalten.

Bitteschön:

Das Panorama vom Feuerwachturm

Holzkohlenmeiler

Heute waren wir am Meilerplatz in der Haard bei Flaesheim. Traditionell wird hier am 1. Mai mit dem Spruch „Gut Brand“ die nächste Saison am Holzkohlenmeiler in der Haard eröffnet. In den nächsten Wochen entsteht hier durch den Köhler Hermann Hohmann aus Holz Kohle.

Nachdem um 13 Uhr der Meiler angezündet war und wir uns mit Bratwürstchen gestärkt hatten, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen (… wenn wir schon mal hier sind) einen Geocache zu heben.

Diesmal war es der Dachsberg-Cache – ebenfalls ein „dampfjojo“-Cache, wie die drei die wir zuvor in der Haard gesucht und gefunden haben. Leider habe ich diesmal meine Kamera (bewusst) zu Hause gelassen. Allein der Ausblick vom 128m hohen Dachsberg in Richtung Flaesheim wäre ein Foto wert gewesen.

Die Stationen waren allesamt leicht, da keine der Koordinaten berechnet werden mussten. Nur an Station 7 gab es seit Beginn dieses Caches immer wieder Querelen. Wir haben den Cache mit einer halb gelösten Station 7 auch finden können. Trotzdem habe ich die Ownerin mal angeschrieben, was wir denn dort jetzt hätten finden können. Ich bin gespannt…

Nachtrag: Wir haben an der richtigen Stelle gründlich gesucht und nichts gefunden. Die Ownerin wird die Stelle die Tage einmal kontrollieren.

Unterwegs überholte uns eine Gruppe Geocacher, die wir dann später auch am Final wieder trafen. Die Gruppe war sich aber offensichtlich nicht sicher an welcher Stelle sie denn jetzt die Dose suchen sollten, suchten an der richtigen Stelle nur halbherzig und zogen dann von dannen. Wir ließen sie gewähren und fanden dann ziemlich schnell dank Jenny den Cache.

Später entdeckten wir die Truppe, wie sie an einer völlig falschen Stelle nach dem Cache suchte. Es hat sich aber keiner von getraut uns zu Fragen und sie gaben dann auf. Schade eigentlich …

Auf dem Rückweg zum Auto trafen wir noch eine große Cacherin und ihre zwei kleinen Cacher, die uns ganz am Anfang des Dachsberg-Caches angesprochen hatte, weil wir mit dem Navi nicht gerade unauffällig waren. Sie wollte mit ihren beiden Jungs den Rennberg-Cache machen. Leider hatte sie nicht so viel Erfolg wie wir und musste an Station 9 von 10 abbrechen. Sie steckte uns allerdings, dass auf unserem Heimweg noch ein Mikro-Cache zu heben wäre, der von ihren beiden Jungs gelegt worden war: „Rot oder Blau“. Den haben wir dann natürlich noch schnell mitgenommen.

Kapplersteine

Heute ging es für uns ins tiefste Sauerland zum Klettern. Das Ziel war Bad Berleburg und dort die Kapplersteine. Der Steinbruch bietet ca. 20 Kletterrouten mittlerer Schwierigkeitsgrade, die besonders auch für Anfänger attraktiv sind. Da wir heute zwei Felsneulinge dabei hatten, war es also das ideale Gebiet, um nach der Winterpause mal wieder Fels zu greifen.

Guidos Panorama von den Kapplersteinen

Wir hatte alle einen riesen Spaß und tolles Wetter. So kosteten wir die Zeit voll aus. Vormittags war es ziemlich voll, aber am Nachmittag dünnten sich die besetzten Routen erheblich aus und wir konnten sehr viele verschiedenartige Routen ausprobieren.Verscheidungen, Risse, Platten oder ein Kamin. Für jeden war etwas dabei. Leider ist das Gestein nach dem Winter extrem brüchig, so dass die ganze Zeit immer wieder kleinere Steine aus den Wänden herabfielen. Aber im Gegensatz zu einigen anderen Kletterern hatten wir alle immer die Kletterhelme auf.

Guido nutzte dann zwischendurch die Zeit ein paar Fotos zu schießen, die er dann zu einem Panorama zusammengesetzt hat. Vielen Dank dafür…

Einmal Südsee und zurück

… das ist der Titel eines gleichnamigen Geocaches, den wir zusammen mit frognfox und WilliundMaja schon am 17. April versucht hatten und dabei dann an Station 4 ein Brett vor dem Kopf hatten. Am letzten Samstag hatten wir dann versucht auf gut Glück zur Südsee zu gelangen und dort vielleicht noch eine Station zu finden. Wir gaben aber an der vermeintlich falsch geratenen Station 14 auf.

Heute lief aber alles besser und wir konnten ohne Probleme bis zur Station 14 vordringen. Dort stellten wir fest, dass wir an diesem Ort bereits am letzten Samstag gewesen waren und auch vergeblich gesucht hatten. Nach erneuter erfolgloser Suche riefen wir den Owner, dessen Rufnummer wir uns für alle Fälle besorgt hatten an und stellten mit ihm zusammen fest, dass die Station 14 zerstört war. Wir konnten die Station aber rekonstruieren.

Der Rest der Runde ging dann schneller als uns eigentlich lieb war, denn damit war dieser typische „dampfjojo“-Cache abrupt zu Ende. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf den nächsten „dampfjojo“-Cache und es gibt ja Gott sei Dank noch ein paar in der Haard, die wir noch nicht gemacht haben.

Wir haben von den beiden Wochenenden noch ein paar Impressionen mitgebracht und hier angefügt. Viel Spaß…

Achso … und einen Spoiler vom Final haben wir auch noch. Wenn ihr das folgende Panorama seht, seit ihr am Ziel 😀

Panorama vom Final

Haard-Caching mal hart…

Sonntag haben wir uns wieder zum Geocachen in der Haard verabredet. Diesmal waren wir zusammen mit Team frogandfox und Team MajaundWilli unterwegs zu „Einmal Südsee und zurück“ (GC104EB) unterwegs. Bei strahlenstem Sonnenschein waren die Stationen 1-4 (von 16) ziemlich schnell gefunden.

An Station 4 hatten wir dann aber echte Probleme. Der Hinweis wollte uns einfach nicht einleuchten. So stocherten wir ein wenig im trüben und probierten eine Möglichkeit nach der anderen, die uns in den Sinn kam aus. Das bedeutet natürlich, dass wir zu jeder berechneten Koordinate erst einmal hinlaufen mussten und dort auch zumindest halbwegs gründlich suchen mussten. Leider alles ohne Erfolg.

Die zweite Idee bestand dann darin die Station 6 zu „erraten“ indem wir alle möglichen Positionen abliefen. Das war allerdings auch nicht von Erfolg gekrönt, weil sich herausstellte, dass – zufällig oder nicht – die meisten der möglichen Fundorte am Wegesrand lagen und damit ziemlich wahrscheinlich waren. Deswegen suchten wir etwas halbherzig und fanden natürlich auch an keiner dieser Positionen den Hinweis.

Was nun? Wir entschieden uns zumindest zur „Südsee“ zu laufen und den See einmal in Augenschein zu nehmen. Dort entdeckten wir, dass wir möglicherweise die Stationen 11-14 machen konnten. Aber auch der Versuch endete in einem Misserfolg. Die vermeintlichen Stationen 11-13 führten uns zu Station 14, bei der wir lange, lange alle Blätten nach einem Hinweis untersuchten. Leider wieder ohne etwas zu finden, denn wahrscheinlich waren wir einfach am falschen Ort.

Ziemlich frustriert saßen wir nach 6.5 Stunden und 13.8 km wieder im Auto. Das wurmte uns so sehr, dass wir auf der Rückfahrt kaum ein Wort sagten. (OK… vielleicht lag es auch einfach daran, dass wir alle gut geschafft waren.)

Am Abend, als „Willi“ dann unter der Dusche stand fuhr es ihm wie ein Blitz in den Kopf. Er hatte die Lösung und die Lösung war sooooo einfach. Sagen wir mal so: zumindest war damit unsere Stimmung für den Abend noch gerettet und es war klar, dass wir sehr schnell wieder in Richtung Haard fahren werden um den Cache (hoffentlich) zu finden.

Deswegen spare ich mir die Bilder jetzt hier und werde selbige dann nach unserem finalen Fund ins Blog stellen.

Jens