Das nachfolgende Video habe ich gerade entdeckt. Ein Flashmob der Chorakademie Dortmund als Werbung für Carmina-Burana im Konzerthaus. Ich freue mich schon drauf…
Rock the Ballet
Gestern Abend waren wir im Konzerthaus Dortmund in Rasta Thomas‘ – Rock The Ballet. Die Show ist eine Mischung aus Ballett und Ausdruckstanz zu Titeln von Michael Jackson, U2, Queen und vielen mehr. Die Show besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil zeichnet musikalisch und tänzerisch eine Liebesgeschichte. Nach der Pause geht es dann mit einem Potpourri unterschiedlicher Titel weiter. Dabei lässt sich unschwer ein Schwerpunkt bei Songs von Michael Jackson ausmachen.
Die Show ist tempogeladen und zieht einen in den Bann. Bis Sonntag gastiert Rock The Ballet noch in Dortmund. Die Karten kosten zwischen 30,-€ und 60,-€. Uns haben die zwei Stunden gestern Abend auf jeden Fall sehr gut gefallen.
Zur Tour-Seite geht es hier:
http://www.rock-the-ballet.de/rasta-thomas-rock-the-ballet-starring-the-bad-boys-of-dance.html
Wicked – Die Hexen von Oz
Dana und ich waren gestern in Wicked – Die Hexen von Oz in Oberhausen. Um es kurz zu machen: es ist ein wundervolles Musical.
Es geht um die Leidensgeschichte der Hexe Elphaba, die mit grüner Haut geboren, ein Leben lang verspottet und von ihrem vermeintlichen Vater ignoriert wird. Hinzu kommt, dass sie sich für die Behinderung ihrer Schwester Nessa verantwortlich fühlt. Auch als Elphaba und Nessa an die Universität Glizz kommen ändert sich daran zunächst nicht viel. Durch eine für sie glückliche Verkettung von Umständen freundet sie sich mit der beliebten Glinda an. In dieser Zeit ist Glinda mit Fiyero, einem lebenslustigen Schönling, der lieber auf Partys als zu Schule geht, zusammen. Doch auch Elphaba verliebt sich in Fiyero, sieht jedoch gegen Glinda keine Chance und unterdrück daher ihre Gefühle.
Da Elphaba eine begnadete Hexe ist, bekommt sie eine Einladung vom Zauberer von Oz. In Oz soll sie als Test ihrer Magie aus einem alten Zauberbuch sprechen und für den Zauberer von Oz einem Affen Flügel wachsen lassen. Durch einen Trick – in der Nähe sind viele weitere Affen – erhält der Zauberer von Oz eine ganze Armee geflügelter Affen, die er als Spione einsetzen will. Dadurch erkennt Elphaba, dass der Zauberer von Oz nur ein alter Mann ist, der jedoch selbst nicht zaubern kann.
In Wut und Enttäuschung beschließt Elphaba ihre Fähigkeiten zu nutzen, um den Zauberer zu bekämpfen und den Tieren zu helfen.
Da der Zauberer von Oz fürchtet, dass Elphaba sein Geheimnis preisgeben könnte, sucht er nach einer Möglichkeit Elphaba zu vernichten. Da kommt ihm Glinda gerade recht, die von Fiyero auf ihrer Verlobungsfeier zugunsten von Elphaba verlassen wurde, denn Fiyero entdeckt in Elphaba seine wahre Liebe. Aus dieser Enttäuschung heraus erfährt der Zauberer von Oz, dass er Elphaba am besten durch ihre Schwester Nessa ködern kann.
Mit der Hilfe einer verbündeten Wetterhexe lässt der Zauberer von Oz durch einen Wirbelsturm ein Haus auf Nessa herabstürzen. Als Elphaba am Ort des Geschehens auftaucht, wird sie von den Wächtern des Zauberers erwartet. Nur mithilfe von Fiyero gelingt ihr schließlich die Flucht. Nur Fiyero muss sich den Wächtern ergeben.
In dem Wissen, besiegt zu sein, gibt Elphaba schließlich auf und bittet Glinda, nicht zu versuchen, ihren Namen reinzuwaschen, sondern sie als „Böse Hexe des Westens“ in den Köpfen der Menschen verbleiben zu lassen. Diese willigt ein und die Freundinnen trennen sich in Frieden und vergeben einander. Danach verschwindet Elphaba durch die sogenannte Hexenschmelze …
Fazit:die Vorstellung war ihr Geld definitiv Wert. Es ist eine imposante Inszenierung mit tollen Stimmen, schöner Musik, fasziniernden Kostümen und einer spannenden Geschichte, die sich toll in die Geschichte Der Zauberer von Oz von Lyman Frank Baum einbettet.
Dana & Jens
Varieté et cetera
Freitag … und irgendwie keine Lust zu Hause herumzugammeln…
„Ich will noch irgend etwas machen.“
„Was denn genau?“
„Ich weiß nicht.“
„Hmm, dann überleg dir mal was.“
‚Ok, mal sehen‘, denk ich mir, ‚wozu hätte ich denn Lust? Kneipe – och nö, lieber was kulturelles.‘ Also den Internet-Browser meiner Wahl angeschmissen. FZW? Nichts…! Domicil? Nichts…! Dietrich-Keuning-Haus? Nichts…! Ah … Winterleuchten im Westfalenpark – oh nö… es regnet. Also weiter: Veranstaltungskalender Dortmund… nichts. Bochum … ?
„Wie wär’s mit dem Varieté et cetera?“
„Oh ja, die Werbung habe ich schon in der Stadtbahn in Herne gesehen.“
Also ab nach Bochum. Ob wir noch Karten bekommen wissen wir nicht. An der Abendkasse fragen wir vorsichtig nach. „Haben Sie reserviert?“, kommt als Gegenfrage. Haben wir natürlich nicht. Die Dame runzelt die Stirn, tippt irgendwas in den Computer und greift zum Telefon: „Sag mal, hast du die beiden Karten von Tisch 29, die vorhin zurückgegeben wurden, schon wieder vergeben? – Nein? – Ok, dann mach ich das jetzt…“, kommt bei uns an. Innerlich sag ich mir: ‚Strike! Glück muss man haben.‘
Die Vorstellung ist toll. Unser Sitzplatz ist (mal abgesehen von den Zeltstützen genau in der Mitte) optimal, mittig im Saal und gegenüber den vorliegenden Tischen leicht erhöht. Das Programm lautet ‚ungezogen umgezogen!‘. Passend zum Titel finden sich auf der Bühne zahlreiche Umzugskartons vom Moderator Matthias Rauch, der mit Erinnerungen aus den Kartons und Zauberei den roten Faden durch die Show führt. Es gibt Jonglagen mit Bällen und Keulen oder auch mit Diabolos und es gibt Akrobatik mit Hula-Hoop-Reifen und chinesischen Schirmen. Was uns beiden aber am besten gefallen hat, waren zwei Akrobatik-Nummern, die relativ zum Schluss der Vorstellung kamen. Das war zum einen eine junge Französin, die an vielen dünnen Seilen, die wie ein Vorhang von der Decke hingen, Akrobatik zeigte bei der dem Zuschauer der Atem stockte und zum anderen zwei Akrobaten (ebenfalls aus Frankreich), die mit musikalisch ausdruckvoller Partnerakrobatik das Publikum begeisterten.
Es war mal wieder ein toller (spontaner) Abend.
Dana & Jens
Schanz’o-Kiez-König
Was ein Wochenende. Nachdem wir Freitagnacht in der Uni Duisburg zur Nacht der Wissenschaftskultur waren, hieß es Samstagmorgen Koffer packen.
Um kurz nach 11 war das Auto startklar und es ging ab auf die A1. Der Verkehr war moderat und es lief gut bis kurz vor Lohne/Dinklage. Dort war unsere Fahrbahn von der AS Holdorf bis zur AS Lohne/Dinklage bis Sonntagabend aufgrund von Baustellen komplett gesperrt. Das Radio meldete ohne Veränderung 7 km Stau vor Holdorf. Also fuhren wir schon in Neuenkirchen von der A1 und ließen das Navi den Rest machen. Das war eine gute Entscheidung von der wird uns kurz hinter Neuenkirchen beim Überqueren der A1 überzeugen konnten.
Der Rest der Fahrt verlief angenehm und obwohl die unendlichen Baustellen zwischen Bremen und Hamburg schon ziemlich nerven konnten waren wir bereits kurz nach 15 Uhr am Ziel. Unsere Unterkunft für diese eine Nacht sollte der bedpark sein. Das Konzept dieser Unterkunft ist einfach: man nehme ein paar etwas in die Jahre gekommene Wohnhäuser, renoviere diese mit kleinem Budget von innen und packe ein paar Ikea-Möbel hinein. Grundsätzlich war dagegen auch nichts einzuwenden, denn die Zimmer waren sauber und hell. Und wenn man kein Problem damit hat das Bad auf dem Flur mit zwei weiteren Parteien zu teilen ist der bedpark theoretisch eine günstige Unterkunft für Hamburg. Aber … der bedpark liegt zwischen der extrem stark befahrenen Stresemannstraße und einer Bahnlinie. Das ist nichts für schwache Nerven – was auch die Betreiber wissen und auf jedem Kissen Ohrstöpsel als Willkommensgeschenk platzieren.
Auf der anderen Seite ist die Lage des bedparks auch ein Vorteil für Leute die abends noch ein wenig durch die Kneipen ziehen. Direkt neben dem bedpark beginnt das berühmte Schanzenviertel in Altona. Dort gab es an dem Samstag auch ein Straßenfest mit Livemusik, so dass Dana und ich erst mal gar nicht in die Innenstadt nach Hamburg fuhren und hier für ein verspätetes Mittagessen verweilten.
Für die Tour durch die Innenstadt hatten wir uns einiges vorgenommen. Das erste Ziel war die Altstadt mit dem Chilehaus. Ja… wir gucken “Rachs Restaurantschule” und ich hatte im Internet gesehen, dass das Restaurant schon offen hat. So kamen wir auf die Idee dort mal auf einen Kaffee vorbei zu sehen. Leider war der slowman wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Also ging es weiter durch die Altstadt und die Fußgängerzone in Richtung Binnenalster. Dort gönnten wir uns erst mal den Kaffee und das Stück Kuchen, was uns im Chilehaus verwehrt worden war. Außerdem sondierten wir die Geocaches in der Innenstadt auf der Suche nach einem “Regular” in nicht allzu frequentierter Lage. Da wir ohnehin noch in die Hafencity wollten, kam uns ein Cache auf der Fußgängerbrücke zum Miniatur-Wunder-Land ganz gelegen. Leider hatten wir nicht damit gerechnet, dass um diese Zeit (gegen 19 Uhr) dort noch soooooo viele Menschen unterwegs sind. Es gab absolut keine Chance auch nur mal nach der Dose zu linsen. Also zogen wir resigniert den Plan B aus dem Navi. Der Cache sollte im Sandtorhafen liegen. Das ist ein Traditionsschiffhafen, der historische Schiffe, Hafenanlagen und Arbeitsgeräte der maritimen Geschichte Hamburgs zeigt. Wir erhofften uns nicht wirklich mehr Erfolg, hatten aber Glück, denn entgegen unserer Erwartung war der Hafen fast Menschenleer. Die Dose konnten wir dann unter Begleitung eines Shanty-Chors, der auf der anderen Hafenseite spielte, schnell finden. So konnten wir dem Geocoin, das wir noch in unserem Fundus hatten, ein neues zu Hause bieten.
Von hier aus machten wir uns zu Fuß auf den Weg entlang der Norderelbe in Richtung Landungsbrücken. Auf den Landungsbrücken konnten wir gemütlich zu Abend essen. Unser Magen knurrte doch von der vielen frischen Luft und den Metern, die wir bis hier schon gelaufen waren, ganz ordentlich.
Den Rest des Abends waren wir dann in St. Pauli. An einem kleinen Platz an der Friedrichstraße entdeckten wir einen Irish Pub, der ganz nach unserem Geschmack war. Im Molly Malone war gerade die Dara Mc´Namara Band dabei den Soundcheck zu machen. Also holten wir uns ein leckeres Guinness und warteten auf die Dinge die da kommen. Die drei Jungs heizten dann den Laden ab 23 Uhr so richtig ein. Und es war so voll, dass man seinen eigenen Fuß nicht mehr umsetzen konnte ohne einem anderen auf den dicken Onkel zu treten. Leider wußten wir auch, dass wir eigentlich am Sonntag in der Früh auch auf den Fischmarkt gehen wollten. Also machten wir noch einen kleinen Schwenk über die Reeperbahn und die Große Freiheit und fuhren dann zum bedpark zurück.
Als der Wecker am Sonntag um 7 Uhr klingelte hätte ich selbigen am liebsten aus dem Fenster geschmissen. Wir rafften uns auf und waren tatsächlich um 8 Uhr aus dem bedpark raus. Da wir nach dem König der Löwen möglichst schnell im Auto sitzen wollten, suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe der Landungsbrücken. Mein Tipp: entlang der Helgoländer Allee waren selbst nachmittags, als wir aus dem Musical wieder zum Auto kamen jede Menge Parkplätze frei.
Aber jetzt ging es erst einmal von der Haltestelle Landungsbrücken mit der S-Bahn nach St. Pauli und auf den Fischmarkt. Ich muss sagen, ich war ein wenig enttäuscht. Ich hatte eine Auktionshalle erwartet in der sich die Fischhändler gegenseitig die Preise um die Ohren hauen. Stattdessen fanden wir eine Fischauktionshalle mit Rock’n’Roll-Musik und Leuten, die am frühen Morgen schon Bier saufen und Curry-Wurst mit Pommes essen. Und der Markt drumherum war auch eher ein ganz gewöhnlicher Markt mit Bäckern, Metzgern und holländischen Gemüse- und Blumenhändlern. Und hier und da mischte sich dann ein Fischstand dazwischen. Ich hab dann auch mein Fischbrötchen bekommen, obwohl Dana beim Anblick des Kaiserherings mit Zwiebeln ein wenig das Gesicht verzog.
Vom Hafen liefen wir dann wieder entlang der Elbe zu den Landungsbrücken. Leider regnete es schon den ganzen Morgen und es sah auch nicht so aus, als ob das Wetter besser werden würde. Also suchten wir nach einer Möglichkeit die Zeit mit etwas innenliegendem zu verbringen. Da fiel mein Blick auf den alten Elbtunnel. Den durchquerten wir dann auch bis auf die andere Seite. Wir waren beide erstaunt, dass dieser schmale Tunnel in der Woche tatsächlich auch noch für den Autoverkehr genutzt wurde. Auf der anderen Seite angekommen meinte ich nur so zu Dana: “Ich könnte wetten hier liegt ein Geocache – ich würde genau hier einen verstecken!”. Wir guckten nach und standen tatsächlich 10 Meter neben der Dose. Den Mikro haben wir auch schnell gefunden, das wegen der Wetterlage kein Mensch das tolle Hamburg-Panorama bewundern wollte.
Zum Mittagessen wollten wir dann eigentlich mit der U3 in die Stadt zurück. Leider durften wir die U3 nach nur einer Haltestelle aufgrund von Bauarbeiten schon wieder verlassen. Da wir noch Zeit hatten, beschlossen wir die eineinhalb Kilometer in die Stadt zu laufen. Unterwegs hatten wir dann sogar eher zufällig die Gelegenheit an der Sankt Michaelis-Kirche die mit 24m Durchmesser größte Turmuhr Deutschlands zu bewundern. Wir wären auch noch hinein gegangen. Aber sonntagvormittags sind Kirchen üblicherweise anderweitig belegt …
In der Innenstadt haben wir dann auch noch was Leckeres zu Mittag gefunden. Naja, und dann haben wir uns auf den Weg dorthin gemacht, weswegen wir eigentlich überhaupt nach Hamburg gefahren sind, zum König der Löwen. Punkt 13 Uhr waren wir wieder an den Landungsbrücken um mit der Fähre über die Elbe zum Theater im Hafen zu fahren. Das Musical ist der Hammer. Es ist lustig, tragisch und hat wunderschöne Musik. Die Kostüme sind mit unglaublich viel Liebe zum Detail erstellt und man merkt vielen der Darsteller an, dass sie richtig Spaß an der Rolle haben, die sie verkörpern. Wenn die Preise für die Karten nicht so unverschämt hoch wären (blödes Prinzip von Angebot und Nachfrage) würde ich jedem raten einmal dorthin zu gehen. Von den ganzen Musicals, die ich bislang gesehen habe ist es das erste, was mit meinem bisherigen Favoriten, dem Phantom der Oper gleichziehen kann. Aber bevor ich jetzt wilde Kommentar auf diesen Blogeintrag bekomme: über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Tja … und gegen 18 Uhr saßen wir wieder im Auto und waren auf dem Weg zur Autobahn. Die Rückfahrt verlief, mal vom Regen abgesehen, noch besser als die Hinfahrt. Trotz eines kleinen Zwischenstopps bei Burger King waren wir nach 4 Stunden zu Hause.
… jetzt brauche ich erst mal ein Wochenende!
ich+ich
Irgendwie war das Wochenende schon ganz schön anstrengend. Und dann kam Montag noch das ich+ich-Konzert in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen dazu. Wir hatten uns die Karten zu Weihnachten geschenkt und freuten uns tierisch auf das Konzert.
Wir hatten im Gegensatz zum ersten ich+ich Konzert diesmal Karten für den Innenraum. Die Entscheidung war goldrichtig. So konnten wir etwa 5 m vor der Bühne stehen, denn von anderen Konzerten wusste ich, dass die Akustik in der Halle nicht so toll ist…
Als Support kam „Das Gezeichnete Ich“ mit melancholischer deutschsprachiger Musik. Die Stücke passten irgendwie zu den oft auch melancholischen Stücken von ich+ich. Allerdings kam trotzdem nicht so recht Stimmung auf, da „Das Gezeichnete Ich“ als Solokünstler am E-Piano recht „statisch“ war.
ich+ich selbst war super. Adel Tawil kommuniziert wunderbar mit dem Publikum und die Musiker sind erste Sahne. Neben den aktuellen Stücken vom Album „Gute Reise“ wurden auch sehr viele Klassiker vom vorhergehenden Album „Vom selben Stern“ gespielt. Zudem war bei unserem Konzert der ägyptischen Superstar Mohammed Mounir als musikalischer Gast dabei. Adel erzählte, dass er Mohammed Mounir auf einer Reise in Äqypten kennen gelernt hatte und ihn für seine Musik begeistern konnte. Aus diesem Grund wurde auf dem aktuellen Album ein Stück gemeinsam aufgenommen. Auf dem Konzert in Oberhausen konnte Mohammed Mounir noch ein eigenes Stück präsentieren. Aber ich glaube, dass die orientalischen Klänge nicht jedermanns Sache waren. Mit hat es auf jeden Fall gut gefallen.
Darüber hinaus konnte die Background-Sängerin Maria (den Nachnamen weiß ich leider nicht mehr) zusammen mit Adel den Titel Stadt von Cassandra Steen performen.
Es war auf jeden Fall ein Abend mit viel, viel Gänsehaut-Feeling.
Danke an Adel und Anette für die tollen Songs.
Dana & Jens
BASTA
Kennt ihr basta? Dana und ich kannten BASTA bis Sonntag Abend leider noch nicht. „Leider“ deswegen, weil die fünf Jungs aus Köln ziemlich gut sind.
BASTA macht tolle A-Capella Musik mit extrem lustigen Texten. Es gibt bestimmt für viele Situation im Leben ein wunderbares Song-Zitat von Basta. Gestern habe ich mir zum Beispiel einen Wrap bei einem Fast-Food-Restaurant gegönnt und dabei ein bisschen herumgesaut. Meine Freundin schaut mich in dem Moment ohne die Miene zu verziehen an und meint trocken: „Du tropfst!“. Da hab ich mich fast verschluckt vor Lachen…
Der Hintergrund ist ein Stück von BASTA mit gleichnamigem Titel, in dem ein Kerl seine Freundin zusammenfaltet, weil diese nach einem Regenguss die Haare nicht trocknet und stattdessen auf das gute, teure Parkett tropft. Hört sich bestimmt nicht lustig an … iss’es aber. Ihr müsst euch die Titel einfach mal anhören.
Aber nicht nur die Texte sind lustig. Wenn sich die Jungs auf der Bühne gewollt und ungewollt verhaspeln, kommt man aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Die fünf sind so herrlich spontan, dass sie sich selbst gegenseitig komplett aus dem Konzept bringen.
Ich werde mir die CD auf jeden Fall holen…
Wer interesse hat kann in die Titel auf der Webseite von BASTA auch schonmal reinschnuppern.
Jens
Geierabend 2010 – Kulturhauptveranstaltung
Dieses Jahr drehte sich beim Geierabend alles um die Kulturhauptstadt 2010. Das bekannte Ensemble bekam dieses Jahr durch Maik Giesbert und Isabell Classen zuwachs. Isabell Classen ist stimmlich eine absolute Bereicherung für den Geierabend. Die kabarettistischen und musikalischen Stücke waren dieses Jahr hervorragend zusammengestellt. Die in der Presse zitierte „schwache erste Hälfte“ konnte ich nicht erkennen. Wir hatten von Anfang an einen riesen Spaß.
… und wir sind nächstes Jahr wieder mit von der Partie.
Mehr zum Geierabend findet ihr hier: http://www.geierabend.de
Die Zauberflöte
Am 6. Februar waren Dana und ich in Mozarts Zauberflöte im Musiktheater Dortmund. Eigentlich hatte ich dieses schillernd bunte Märchen ausgesucht um Dana mal eine Oper zu zeigen. Leider erwies sich die Zauberflöte in Dortmund als alles andere, als bunt. Das Bühnenbild bestand im Wesentlichen aus einem großen stilisierten (weißen) Bilderrahmen. Als Requisiten dienten nur ein Sessel, zwei Hauben, ein Messer und eine Matratze. Die Akteure waren passend dazu ebenfalls einfarbig. Tamino und Papageno sowie alle aus dem Reich der Königin der Nacht in schwarz. Sarastro und die Eingeweihten in weiß.
Musikalisch, d. h. insbesondere stimmlich, war der Abend ein Genuss! Die Inzenierung war sicher gewöhnungsbedürftig. Sie war als Beispiel für eine schöne, nicht schwerfällig Oper für Dana eigentlich nicht geeignet. Gott sei Dank hat es ihr trotzdem gefallen.
Tanz der Vampire
Gestern waren Dana und ich im Musical „Tanz der Vampire“ im Metronom Theater in Oberhausen. Das Musical ist wunderschön. Es lebt von seiner düsteren Stimmung, die dank moderner Technik bis ins kleinste Detail gezeichnet wird. Kulissen sind nicht mehr starre Gegenstände, sie beginnen unter Beamerprojektonen zu leben und sich zu bewegen.
Aber nicht nur das gezeichnete Bild ist schön. Auch die Stimmen und die gesamte Inzenierung geht einem richtig unter die Haut. Besonders der Vampir-Graf von Krolock hat eine fantastische Stimme.
Der Tanz der Vampire gastiert nur noch bis Ende Januar in Oberhausen. Daher kann ich nur empfehlen noch schnell eine Karte zu ergattern. Es lohnt sich.