Mit dem Rad zur Arbeit

Irgendwie muss man diesen Sommer ja nutzen, wo es nur möglich ist. Daher fiel gestern Abend spontan der Entschluss, dass ich heute mit dem Rad nach Hagen fahre.

Das größte Problem dabei war die Route. Da ich im Nordwesten Dortmunds wohne musste ich eine Route finden, die zwar irgendwie quer durch die Stadt, dabei jedoch möglichst wenig auf stark befahrenen Straßen verläuft. Das Ergebnis der 23km langen Strecke könnt ihr nachfolgend sehen.

Update 04.08.2011:

Heute habe ich mal eine alternative Route im letzten Teilstück in Richtung Hagen getestet. Die Strecke ist mit 26km etwas länger, damit erspare ich mir aber auf der einen Seite das halsbrecherische Stück runter zum Hengsteysee und auf der anderen Seite die Fahrt durch die Stadt. Stattdessen verläuft der Radweg entlang der Lenne. Sehr schön…

Links die alte Stecke, rechts die neue Strecke.

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Die Hinfahrt hat 1:30 Stunden gedauert. Das Stück von Löttringhausen hoch zur Schanze war dabei die anstrengendste Steigung, die Talfahrt zum Hengsteysee die spannendste. Das unangenehmste Teilstück war das Stück Dortmunder Straße in Hagen, da hier kein Radweg entlang läuft.

Update 04.08.2011:

Obwohl die Stecke insgesamt knapp 3km länger geworden ist, habe ich die gleiche Zeit (knapp 1:30) gebraucht, denn den Teilabschnitt von Hohensyburg zur Ruhr kann man ziemlich zügig laufen lassen und die Passage entlang der Lenne ist komplett eben.

Jens

Zwei weitere Motorrad-Runden zu Ostern

Wir haben das schöne Wetter über Ostern genutzt und zwei für uns neue Runden durch die nähere Umgebung gedreht.

Runde 1: Hagen – Hemer

Diese Runde haben wir auf dieser Webseite entdeckt: http://www.ruhrpod.info/motorrad/

Sie verläuft von Syburg südöstlich über Westhofen ein Stück die Lenne hoch und knickt dann in Richtung Fröndenberg ab. Kurz vor Fröndenberg geht die Route in Richtung Hemer und verläuft dann südlich von Iserlohn durch Altena in Richtung Ennepetal. Kurz vor Ennepetal knickt die Route wieder in Richtung Norden ab und geht westlich von Hagen nach Wetter.

Die Länge der Strecke schien für einen Nachmittag gut gemacht, zumal Sie direkt aus Dortmund erreichbar ist. Leider war sie nicht ganz so schön wie gedacht. Das erste Problem entstand, als wir auf den Feldwegen zwischen Berchum und Kalthof einmal falsch abgebogen waren. Kurz darauf standen wir an der B236, die an Sonn- und Feiertagen für Motorräder vollständig gesperrt ist und es war Karfreitag. Die ursprüngliche Strecke hätte die B236 auch nur gekreuzt. Dort wo wir jetzt standen, ein wenig südlicher der geplanten Stecke, erwies sich die Sperre als Sackgasse. Weiterhin war die Stecke ab Hemer bis zur A45 kein Genuss. Die teilweise sehr schmalen Straßen bestehen inzwischen fast nur noch aus Löchern und losgefahrenen Asphalt-Teilen, was nicht wirklich zu einer entspannten Fahrt beitrug. Dadurch war das Vorankommen auch nur mit moderatem Tempo möglich und die Zeit wurde für die 120km zzgl. An- und Abfahrt ein wenig knapp.

Fazit: die Route war nicht so mein Ding…

Runde 2: westliches Münsterland

Diese Runde haben wir aus dem Buch Motorrad Ruhrgebiet von Wolfgang Berke und Uwe Hirschmann. Sie ist ab Seite 110 auch online hier zu finden:
http://www.iruhr.de/motorrad/krad-ruhr-1.html

Zur Route mussten wir zunächst von Dortmund über Waltrop, Datteln und entlang der Haard über Ahsen und Flaesheim zum Haltener Stausee. Vor dort entschieden wir uns für die Runde im Uhrzeigersinn, d.h. von Sythen in Richtung Reken. In Groß-Reken konnten wir dann genüsslich ein Eis schlabbern. Der nächste Zwischenstopp war dann die wenige Kilometer weiter liegende Burg Ramsdorf. Leider hatte das Burgmuseum am Ostermontag zu. Also ging es von dort in einem Bogen nördlich vorbei ein Coesfeld bis nach Billerbeck. In Billerbeck haben wir dann nochmal einen Zwischenstopp eingelegt, denn die Altstadt ist auf jeden Fall sehenswert. Von Billerbeck verlief die Route dann über den Longinusturm (den Eintritt von 1,50 € haben wir uns geschenkt) und Nottuln nach Dülmen. Auf der Ausfallstraße zwischen Dülmen und Hausdülmen lachte uns dann am Dülmener Hof ein Schild „Frischer Spargel“ an. Wir hatten beide Heißhunger auf Spargel, also nutzten wir die Gelegenheit nicht selbst zu kochen. Die Qualität der beiden Spargelgerichte war gut (aber für unseren Geschmack zu wenig) und wir konnten das Essen im Biergarten mit den letzten Sonnenstrahlen genießen. In Sythen schloss sich dann der Kreis.

Fazit: Die Strecke ist sehr schön und bietet bei gutem Asphalt viel Abwechslung. Mit An- und Abfahrt aus Dortmund kamen wir auf 180km – was mit den zahlreichen Stopps zwischendurch für einen entspannten Nachmittag reicht.