ich+ich

ich+ich in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen

Irgendwie war das Wochenende schon ganz schön anstrengend. Und dann kam Montag noch das ich+ich-Konzert in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen dazu. Wir hatten uns die Karten zu Weihnachten geschenkt und freuten uns tierisch auf das Konzert.

Wir hatten im Gegensatz zum ersten ich+ich Konzert diesmal Karten für den Innenraum. Die Entscheidung war goldrichtig. So konnten wir etwa 5 m vor der Bühne stehen, denn von anderen Konzerten wusste ich, dass die Akustik in der Halle nicht so toll ist…

Als Support kam „Das Gezeichnete Ich“ mit melancholischer deutschsprachiger Musik. Die Stücke passten irgendwie zu den oft auch melancholischen Stücken von ich+ich. Allerdings kam trotzdem nicht so recht Stimmung auf, da „Das Gezeichnete  Ich“ als Solokünstler am E-Piano recht „statisch“ war.

Uns gefiel, dass wir ziemlich nah an der Bühne standen.

ich+ich selbst war super. Adel Tawil kommuniziert wunderbar mit dem Publikum und die Musiker sind erste Sahne. Neben den aktuellen Stücken vom Album „Gute Reise“ wurden auch sehr viele Klassiker vom vorhergehenden Album „Vom selben Stern“ gespielt. Zudem war bei unserem Konzert der ägyptischen Superstar Mohammed Mounir als musikalischer Gast dabei. Adel erzählte, dass er Mohammed Mounir auf einer Reise in Äqypten kennen gelernt hatte und ihn für seine Musik begeistern konnte. Aus diesem Grund wurde auf dem aktuellen Album ein Stück gemeinsam aufgenommen. Auf dem Konzert in Oberhausen konnte Mohammed Mounir noch ein eigenes Stück präsentieren. Aber ich glaube, dass die orientalischen Klänge nicht jedermanns Sache waren. Mit hat es auf jeden Fall gut gefallen.

Darüber hinaus konnte die Background-Sängerin Maria (den Nachnamen weiß ich leider nicht mehr) zusammen mit Adel den Titel Stadt von Cassandra Steen performen.

Es war auf jeden Fall ein Abend mit viel, viel Gänsehaut-Feeling.

Danke an Adel und Anette für die tollen Songs.

Dana & Jens

Reamonn

Reamonn sind seit Anfang 2009 mit der „The Million Miles Tour“ unterwegs. Wir haben uns die fünf Iren gestern in der Arena Oberhausen angesehen. Natürlich wurden hauptsächlich Titel von ihrem aktuellen Album „Reamonn“ gespielt, aber auch einige Klassiker und ein Stück vom ersten Album. Dazu eine fantastische Lichtshow – was braucht man mehr. Nur die Akustik lies in der zweiten Hälfte des Konzerts zu wünschen übrig. Der oder die Tontechniker zogen die Lautstärke so weit auf, das die Boxen mit den satten Bässen überlastet waren.

Erwähnen möchte ich auch den Support, eine Truppe aus München mit dem Namen „Jamaram“ und ein Liedermacher „SJ Mc Ardle“ aus Irland. Letzteren fand ich nicht sonderlich berauschend, aber Jamaram haben mit Ihrer Reggae-Funk-Latin-Ska-Musik richtig Stimmung gemacht. Ich hab’s noch nicht erlebt, dass die Zuschauer von einer Vorgruppe eine Zugabe wollten. Das Album werde ich mir wohl mal holen.

… und wie man an diesem Reintext erkennen kann: ich habe meine Kamera zu Hause gelassen. Es war abzusehen, dass die Kontrollen bei einem Konzert dieser Größe etwas strenger ausfallen. Also keine Fotos hier und jetzt.

Für meine Schwester und meinen Schwager, die sich das Konzert ebenfalls ansehen wollten, war der Abend allerdings alles andere als schön. Meine Schwester hat sich wohl eine Magen-Darm-Grippe zugezogen, so dass die beiden noch vor Reamonn wieder nach Hause gefahren sind. Total Schade für die beiden und gute Besserung…